Oskar Dalvit Amden

© Gisela Dalvit, Oberrieden, Fotos: Kunstsektor/Manuel Schmid

Ausstellungstipp:

 

Oskar Dalvit in Amden

Ausstellung in der Löwenpassage

 

Im Künstlerdorf Amden, in der Löwenpassage hinter dem Café Löwen wird das Werk von Oskar Dalvit präsentiert.

 

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Oskar Dalvit

Maler, Grafiker, Buchillustrator

 

Oskar Dalvit (* 11. März 1911 in Zürich; † 10. Dezember 1975 ebenda) war ein Schweizer Maler, Grafiker und Illustrator.

Von 1953 bis 1965 unterrichtete Dalvit an der Zürcher Volkshochschule das Fach "Abstraktes Malen und Zeichnen".

Sein Werk steht für den Übergang von der naturalistischen zur expressiven und abstrahierenden Malerei, beeinflusst von Paul Klee, Wassily Kandinsky und Ernst Ludwig Kirchner. Das gezeichnete Frühwerk von Dalvit stand auch unter dem Einfluss desjenigen Künstlers, der den Ort zu seinem Namen machte und von 1912 bis 1928 in Amden, im Haus Faren lebte:

Otto Meyer Amden. Der in Zürich wohnhafte Dalvit verbrachte die Sommermonate ab 1943 bis zu seinem unerwarteten Tod durch Herzversagen regelmässig im Bauernhaus Taholter im Amden. Seine Bilder der letzten Schaffensjahre geben hauptsächlich Motive wieder, wie sie in Amden vorzufinden sind, Schindeldächer und Maserungen der Holzwände.

 

Weitere Werke von Oskar Dalvit sind im Gemeindehaus Amden zu besichtigen. Der monumentale, gewobene Wandteppich "Das Tor zum Paradies" in der Amdener St. Anna-Kapelle zählt neben dem vierteiligen "Blindenzyklus" zu den Schlüsselwerken (hier erfahren Sie mehr dazu).

Werke von von Oskar Dalvit sind im Besitz der Schweizer Kunstmuseen in Zürich, Glarus, St. Gallen und Aarau.

Mehr als 2'400 Zeichnungen, Druckgraphiken, Fotos und Ausstellungsplakate sowie der schriftliche Nachlass befinden sich in der Graphischen Sammlung der Zentralbibliothek Zürich und in der Graphischen Sammlung der ETH Zürich.

Weitere Informationen zu Oskar Dalvit siehe Wikipedia, "Biographisches Lexikon der Schweizer Kunst" sowie die Monografie von Angelika Affentranger-Kirchrath im ABC-Verlag (1994 vergriffen). Ebenfalls vergriffen ist Dalvits "Amdener Tagebuch" mit den "Betrachtungen über Kunst und Natur", erschienen 1961.

 

Text: Gisela Dalvit

 

Oskar Dalvit (* 11. März 1911 in Zürich; † 10. Dezember 1975 ebenda)

Lehre als Schriftsetzer und Grafiker

Seit 1937 freie künstlerische Tätigkeit. Studienaufenthalte in Paris, London, Berlin, München, Florenz und Rom

Von 1947 an interessieren sich europäische und amerikanische Galerien und Museen für sein Werk

1953 - 1965 Dozent und Kursleiter für moderne Kunst an der Volkshochschule Zürich

1961 "Amdener Tagebuch", Rascher Verlag Zürich-Stuttgart

Begegnungen mit Wassily Kandinsky, Jean Arp, Alberto Magnelli, Emil Nolde, Henry Moore, Francis Bacon, Victor Pasmore

© Gisela Dalvit, Oberrieden, Fotos: Kunstsektor/Manuel Schmid