August Albert (1862 - 1933) - Mondlicht Landschaften
Virtuelle Ausstellung ab Oktober 2020 bis Oktober 2021
Text zur Ausstellung:
August Albert war Maler, Zeichner und Fotograf.
Geboren wurde er 1862 als Sohn eines Kaufmanns in St. Gallen. Der Künstler widmete sich der Landschaftsmalerei auf der Akademie in München und in Holland-Belgien.
Er pflegte besonders die Marinelandschaft bei Mondbeleutung (verschiedene Bilder von Holland, New-York und Bodensee), in seinem späteren Schaffen war er auch als Fotograf von Interieurs und Architekturen aktiv.
August Albert hat im November 1898 im Künstlerhaus Zürich ausgestellt, vorher auch im Museum St. Gallen mehrmals, sowie im Turnus des Schweizerischen Kunstvereins.
Einige Bilder sollen auch im Besitz von Mitgliedern der Königlichen Familie in Württemberg gelangt sein (Quelle).
Die hier präsentierte Werkgruppe mit Motiven aus Rapperswil, gibt einen Einblick in das zeichnerische Werk von August Albert.
Die Arbeiten wurden durch den Künstler in einer eindrücklichen handwerklichen Qualität auf Papier verwirklicht. Dank der sorgfältigen Aufbewahrung in einer Privatsammlung über die letzten Jahrzehnte, befinden sich die fragilen Kunstwerke bis heute in einem tadellosen Zustand.
Die teilweise pointillistische Pastell-Technik zeigt den Bezug zur Kunstbewegung um die Avantgardisten Georges Seurat und Paul Signac.
Die Wiedergabe solcher natürlichen Lichtstimmungen erinnert an Werke von Félix Vallotton (vgl. Clair de lune, um 1895).
Die Bleistiftskizzen und die Beschriftung der konturierten Farbflächen mit den vorgesehenen Kolorierungen zeigt die akribische Vorgehensweise des Künstlers.
Gezeigte Werke (Auswahl)